Tanzperformance der Strado Compagnia Danza
Choreografenabend der Strado Compagnia Danza mit Themen aus unserem Alltag
Tanz sei die Umsetzung von Inspiration in Bewegung, sei Ritual, Kunstgattung und Beruf, Sportart und Therapieform, soziale Interaktion oder schlicht ein Gefühlsausdruck, verrät eine einschlägige Onlineplattform. Eigentlich tanzen wir also alle jeden Tag unter unser aller Himmel. Und unbewusst oder auch sehr bewusst nehmen wir die Bewegungen, die kleinen Tänze, die Körpersprache unseres Gegenübers wahr und machen uns ein Bild.
Minka-Marie Heiß, Alessio Damiani, Paolo Fossa und Domenico Strazzeri beschäftigen sich in ihren Choreografien mit unseren alltäglichen kleinen Tänzen unter unserem Himmel. Sie schauen beispielsweise was geschieht, wenn jemand einen Raum betritt, in dem er niemanden kennt. Oder betrachten einen Menschen, der sein Gegenüber, das ihn liebt, nicht mehr erkennt. Auch das Gefühl, in einer immer enger werdenden Welt zu leben und sich schließlich wie in einer Box zu fühlen, in die man eingesperrt wird, ist Thema. Und was bewegt sich in einem Leben in Erinnerung, in dem für die Gegenwart kein Platz mehr ist? Die Choreografien wechseln zwischen Blickwinkeln und lassen Beobachter zu Beobachteten werden.
Mit Marcella Centenero, Alessio Damiani, Ines Meißner und Christina Zaraklani
Musik: Florian Lipphardt
Sound-Collagen von Minka-Marie Heiß, Paolo Fossa und Alessio Damiani
Kostüme: Christina Schlumberger
Licht: Paul Stauber
Bühne: Katrin Schwager
Assistenz: Caterina Salvadori
Premiere: September 2016